apt-get install proxmox-ve ksm-control-daemon
Das dauert etwas - es müssen mehr als 160 Pakete installiert werden!
ProxMox ist installiert und läuft bereits. Jetzt müssen wir die Dienste nochmals stoppen damit die Konfiguraton angepasst werden kann.
service pvedaemon stop service pveproxy stop service pvestatd stop service pve-ha-crm stop service pve-ha-lrm stop
Jetzt ist es auch an der Zeit, die überflüssigen Pakete los zu werden
apt-get autoremove
Die Firewall setzen wir selber auf, die pve-firewall wird nicht benötigt
Aus "START_FIREWALL=yes" wird "START_FIREWALL=no"
Wie die andern nicht genutzten Komponenten (Cluster, HA) inaktiv gesetzt werden können ist mir (noch) nicht bekannt.
Die Daten gehören nicht auf den Root-Device, sondern sollen im ZFS-Pool liegen.
Wenn sowohl ein SSD- als auch ein HDD-Pool vorhanden ist, lege ich diese Daten auf die Festplatte denn Geschwindigkeit hat da keine Priorität.
rm -rf /var/lib/vz zfs create ?pool?/vz -o mountpoint=/ZfsPool/vz ln -sf /ZfsPool/vz /var/lib/vz
Ersetzen wir durch
dummy ipt_MASQUERADE xt_REDIRECT # für SIP nf_nat_sip nf_conntrack_sip # falls PPPOE benoetigt wird: #ppp_async #ppp_deflate #ppp_mppe # falls VLAN erwuenscht ist: 8021q
Wobei die 3 ppp* nur notwendig sind, falls der Router ppp verlangt - was heute eigentlich bei den meisten nicht mehr der Fall ist.
Das Modul 8021q ist nur für VLAN notwendig.
Jetzt den Rechner neu starten.
Damit werden die gestoppten PVE-Dienste neu gestartet und die Module geladen.
IceWeasel starten und https://127.0.0.1:8006 anwählen.
Sicherheitsausnahme bestätigen
Login mit 'root' und dem bei der Installation gewählten Passwort
'No Valid Subscription' bestätigen
Hinweis:
Wer Proxmox nutzt, sollte die Subscription
abonnieren. Selbst wenn kein Support benötigt wird, ist es angebracht
den Entwicklern etwas Geld zukommen zu lassen. Schliesslich möchten
wir doch alle, dass Proxmox auch in Zukunft weiterentwickelt wird...
Links auf 'Datacenter', dann das Tab 'Storage' auswählen und weiter mit 'Add' und 'Directory'.
Als ID 'Backup' und als Directory '/Pool1/Backup' eintragen,
als Content nur 'VZDump backup file' aktivieren und die Max.Backup auf 3 setzen.
Nochmals 'Add' und 'Directory', diesmal mit ID 'Templates', als Directory '/Pool1/Templates',
und als Content 'ISO Image' und 'Container template' aktivieren.
Nochmals 'Add', aber diesmal 'ZFS' mit ID 'ZFS', als Pool 'Pool1' wählen und als Content 'Disk image'
und 'Container' aktivieren.
Die Storage 'local' lässt sich meines Wissens nicht entfernen. Auch auf inaktiv setzten bringt
nichts, ebensowenig das Abwählen der Einträge im Content. Nach kurzer Zeit ist alles wieder da...
Deshalb oben unter 'Anpassen' die SymLinks.
Notwendig ist einzig das Template für Debian 8. Der Rest gehört bei mir aber einfach mit dazu...
Die Templates sind in "/Pool1/Templates/templates/cache".
Um das für die nächsten Schritte benötigte Debian-Template zu laden, links auf 'Templates',
den Tab 'Content' und den Knopf 'Templates' klicken.
Jetzt kann das 'debian-8.0-standard' gewählt und über 'download' heruntergeladen werden.
Die Images sind in "/Pool1/Templates/templates/iso".
PartedMagic ist leider mittlerweilen kostenpflichtig. Die letzte freie Version (2013_08_01) kann zum Beispiel bei Heise heruntergeladen werden. Eine Alternative zu PartedMagic sind die SystemRescueCd, Clonezilla oder der qt4-fsarchiver.
Kali Linux ist DAS Tool für Penetration Testing. Ich werde eine VM damit bestücken um mein System zu testen.
Virtio-Win - das sind die Windows-Treiber für QEMU/KVM - kann zum Beispiel bei Fedora gefunden werden
(ich empfehle 'Stable virtio-win iso'). Zusätzlich habe ich mir einige ISO-Images von Windows erstellt.
Jetzt müssen wir die Netzwerk-Karten virtualisieren.
Das heisst, die 'ethX' werden nicht mehr genutzt, sondern es werden 'vmbrX' definiert, die auf die 'ethX' und 'dummy0' verweisen.
Ersetzen wir durch
auto lo iface lo inet loopback iface eth1 inet manual iface eth0 inet manual iface dummy0 inet manual auto vmbr1 iface vmbr1 inet manual bridge_ports eth1 bridge_stp off bridge_fd 0 auto vmbr0 iface vmbr0 inet static address 62.2.169.248 netmask 255.255.255.240 gateway 62.2.169.40 bridge_ports eth0 bridge_stp off bridge_fd 0 auto vmbr9 iface vmbr9 inet manual bridge_ports dummy0 bridge_stp off bridge_fd 0
auf der Konsole stehen 'vi', 'nano' und 'mcedit' zur Auswahl oder graphisch auch 'mousepad'.
Falls mittlerweilen diese Seite auf dem neuen Rechner im IceWeasel gelesen wird
(unbedingt zu empfehlen!), ist das einfachtes Vorgehen wie folgt:
Oben auf das 'DL' klicken, im neuen Fenster mit 'Ctrl-A'
alles markieren, mit 'Ctrl-C' kopieren, im Terminal
mit "mousepad /etc/network/interfaces" die Datei öffnen und das Ganze mit 'Ctrl-V' einfügen.
Hiermit werden die physikalischen Netzwerk-Karten auf virtuelle abgebildet. Das - vom neuen Rechner aus gesehene - externe Interface ist nicht mehr die 'eth0', sondern die virtuelle 'vmbr0'. Dasselbe gilt für die derzeit inaktive 'eth1' die durch 'vmbr1' eretzt wird, ebenso die 'dummy0' durch 'vmbr9'.
Damit die neue Konfiguration aktiv wird, muss das System ein weiteres mal neu gestartet werden.
Anschliessend müsste es so ausssehen:
Unbedingt im Terminal testen, ob ein 'ping 8.8.8.8' funktionniert.
Falls nicht, zurück zum Start...
Falls JA, sind wir mit der Grund-Installation / -Konfiguration durch.
Gratulation: Jetzt ist Proxmox installiert und bereit für weitere Aufgaben.